Die Hälfte der Bevölkerung schnarcht
UNTRÜGLICHE ANZEICHEN
Ein erstes Signal für eine Schlafapnoe sind Unterbrechungen des Schnarchens durch lange ruhige Phasen mit lauten Atempausen. Die Rachenmuskeln entspannen sich beim Schlafen. Dabei kann es zu Schnarchen und Schlafapnoe kommen. Damit die Luft wieder durch die Atmungsorgane strömen kann, wachen wir auf. Starker Harndrang in der Nacht und Kopfschmerzen beim Aufwachen sind weitere Warnzeichen. Und wenn Sie tagsüber müde sind, Konzentrationsschwierigkeiten haben oder gereizt sind, liegt sehr wahrscheinlich eine Schlafapnoe vor. Entsprechende Tests verschaffen Gewissheit
DIE FOLGEN VON SCHLAFAPNOE
Häufige und anhaltende Atemstillstände führen zu einem Abfall des Blutsauerstoffgehalts, was sich sehr negativ auf die Sauerstoffversorgung sowohl des Herzens als auch des Gehirns auswirkt. Langfristig erhöht sich dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes, insbesondere bei Menschen mit Adipositas.
Normalerweise sinken Blutdruck und Herzfrequenz im Schlaf; das Immunsystem geht in den Ruhezustand. Aufgrund der zu geringen Sauerstoffversorgung beschleunigt sich jedoch die Herzfrequenz. Der Blutdruck kann nicht wie vorgesehen abfallen, und die gewünschte Erholung tritt nicht ein.
PROBLEME im HNO-Bereich UND ÜBERGEWICHT
Der Zustand des Rachens und das Vorliegen von Befunden im HNO-Bereich sind zu überprüfen. Bei Übergewicht hilft eine Abnahme von 5 bis 10% des Gewichts unmittelbar: Sie sind gesünder und verringern Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Schnarchen verschwindet oder nimmt zumindest aufgrund des möglichen Fettverlusts im Nacken und Bauch ab.
Quelle: Santé Magazine Juni 2025